„Unser Wachstumsmodell verliert an Bedeutung, die Schwachstellen nehmen zu, und es gibt keinen klaren Weg, um die erforderlichen Investitionen zu finanzieren.“ Mit diesen eindringlichen Worten beschrieb Mario Draghi, ehemaliger italienischer Regierungs- und EZB-Chef, die Zukunft der europäischen Wirtschaft.
Etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung seines Berichts zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit sind einige seiner Impulse von den EU-Institutionen aufgegriffen worden, etwa durch den Kompass für Wettbewerbsfähigkeit und den Clean Industrial Deal. Gleichzeitig bestehen weiterhin große Herausforderungen: Abhängigkeiten, strukturelle Hürden und ein zu langsames Umsetzungstempo erschweren es Europa, im globalen Wettbewerb mit den USA, China und anderen Staaten Schritt zu halten.
Was kann die neue Bundesregierung tun, um dazu beizutragen die europäische Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs zu bringen? Welche Maßnahmen ergreifen Berlin und Brüssel, um innereuropäische Barrieren abzubauen und externem Druck standhalten zu können? Und welche Bedeutung haben Zukunftstechnologien, Kapitalmärkte und neue internationale Partnerschaften für die europäische Wettbewerbsfähigkeit?
Diese und weitere Fragen möchten wir beim IEP-Europagespräch gemeinsam mit Ihnen und Dr. Thomas Steffen, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, diskutieren.
IEP-Europagespräch
Deutschlands Neustart in Europa und die Europäische Wettbewerbsfähigkeit
12:30 – 13:00 Uhr: Einlass und Imbiss
13:00 – 14:00 Uhr: Key Note und Diskussion
Dienstag, 18.11.2025, 12:30 – 14:00 Uhr | Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin | Dr. Thomas Steffen, Beamteter Staatssekretär, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Moderation: Prof. Dr. Funda Tekin, Direktorin, Institut für Europäische Politik
Grußwort: Manica Hauptmann, Vertretung der Europäischen Kommission